Ausgabe 5/2023

Shinobazu-Teich in Ueno/Tokyo (Foto: © ECOS)

 

Diese und ähnliche Schlagzeilen lesen wir derzeit immer häufiger: „Chubu Electric beteiligt sich an Geothermieprojekt in Deutschland“, „Mitsui und RWE prüfen Einsatz von grünem Wasserstoff in Londoner Hafen“, „Mitsubishi Corporation baut Produktion und Vertrieb von grünem Wasserstoff in Europa aus“, „Japan und die Vereinigten Arabischen Emirate vertiefen Zusammenarbeit bei sauberer Energie“. Japanische Unternehmen haben ein spürbar gewachsenes Interesse an den Geschäftsmöglichkeiten in ausländischen Märkten und an einer Zusammenarbeit bei der „Green Transformation“ mit Partnern auch in Deutschland. Lesen Sie mehr dazu in den Umweltnews.

Wir hoffen mit unserer Arbeit, unseren Veranstaltungsformaten und mit unseren langjährigen Partnern in Deutschland, der EU und Japan genau solche Kooperationen anschieben zu können. Ganz aktuell steht in den kommenden Monaten die nächste Arbeitsphase des German-Japanese Energy Transition Council mit Webinaren, Ratssitzungen, neuen Studien und Papern zu Strommarktdesign, Energy Efficiency Governance und Green Industrial Policy and Trade sowie ein Innovation Roundtable zum Thema Gebäudesanierung an.

Am 25./26. Januar 2024 laden NEDO, BMUV und BMWK dann Expertinnen und Experten gemeinsam zum nunmehr 13. Deutsch-Japanischen Umwelt- und Energiedialogforum nach Tokyo ein. Thema ist diesmal „The Circular Economy Approach to Climate Action”.

Vielleicht sind Sie ja bei dem einen oder anderen Event dabei – es würde uns freuen!

Johanna Schilling


 

Konjunktur boomt wieder

Experten sind von dem überraschenden Wachstumsspurt Japans verblüfft. Japanische Unternehmen zeigen sich optimistisch.

Zwischen April und Juni stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) Japans nach ersten vorläufigen Schätzungen um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 560,7 Billionen Yen (3,5 Billionen Euro) und übertraf damit den Höchststand vor der Pandemie. Auf das Jahr hochgerechnet entspricht dies einer Wachstumsrate von 6,0 Prozent. Das war doppelt so viel wie erwartet und so stark wie zuletzt Ende 2020. Zudem war es der dritte Quartalsanstieg in Folge. Im Juli waren die japanischen Exporte allerdings wieder rückläufig. Im Jahresvergleich gingen sie um 0,3 Prozent zurück, nachdem sie im Juni noch um 1,5 Prozent gestiegen waren. Die Exporte nach China sanken um 13 Prozent - Japan lieferte weniger Autos, Edelstahl und Halbleiter. Dagegen stiegen die Lieferungen in die USA um 13 Prozent auf einen Rekordwert. Exportschlager waren Autos mit Hybridantrieb und Autoteile.

In einer Umfrage der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo unter 114 Unternehmen, darunter Toyota Motor und der Uniqlo-Bekleidungskettenbetreiber Fast Retailing, gaben 82 % an, dass sie ein Wirtschaftswachstum prognostizieren. Im Sommer vergangenen Jahres, als die Unternehmen Preissteigerungen befürchteten, waren es nur 55 %. Als Hauptgrund für die Erholung nannten 94 % derjenigen, die eine Expansion prognostizierten, die Erholung der Verbraucherausgaben, gefolgt von der Erholung der Investitionsausgaben (67%) und dem Ende der Corona-Pandemie (55%). Ergebnisse zeigen Optimismus hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten, auch wenn die Unternehmen mit steigenden Material- und Energiekosten zu kämpfen haben. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen gaben an, dass sie planen, die Preise für ihre Waren und Dienstleistungen im nächsten Geschäftsjahr ab April zu erhöhen.

(Quellen: Wirtschaftswoche, 22.08.2023; The Asahi Shimbun, 15.08.2023, The Japan Times, 13.08.2023)

 

China löst Japan als führenden Autoexporteur ab

China hat im ersten Halbjahr dieses Jahres Japan in der Autoindustrie überholt und exportierte in den ersten fünf Monaten mehr Autos als im gesamten Jahr 2021.

Chinesische Hersteller exportierten zwischen Januar und Juni 3,1 Millionen Fahrzeuge, während Japan 3,8 Millionen Fahrzeuge exportierte. Cui Dongshu, Generalsekretär der China Passenger Car Association ist zuversichtlich, dass China das Nachbarland im Jahr 2023 als größten Autoexporteur der Welt überholen werde.

Es ist allerdings möglich, dass Japans relative Schwäche auf die Auswirkungen von Covid-19 zurückzuführen ist. Obwohl ein günstigerer Yen allein nicht ausreicht, um Japans Exportprobleme zu lösen, zeigt der Rückgang der japanischen Automobilindustrie, die 18 % der gesamten Exporte ausmacht, dass es Probleme gibt. Der rückläufige Export in Kombination mit sinkenden Inlandsautoverkäufen beeinträchtigt auch die Fähigkeit Japans, genügend inländische Produktion aufrechtzuerhalten, um die Zulieferer, Techniker und Fachkräfte in der Branche zu unterstützen.

(Quelle: Japan Economy Watch, 03.08.2023)


 

Japan und VAE vertiefen Zusammenarbeit bei sauberer Energie

Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohamed bin Zayed Al Nahyan, und der japanische Premierminister Fumio Kishida haben die Verpflichtung beider Länder bekräftigt, die Zusammenarbeit in den Bereichen Klimaschutz, Dekarbonisierung und saubere Energie zu verstärken.

Beide Seiten bekräftigten die Bedeutung der Stabilisierung des Energiemarktes sowie die Bedeutung sauberer Energien wie Solarenergie, Wasserstoff und Ammoniak und wichtiger Mineralien, die für die Dekarbonisierung unerlässlich sind.

Um den Nahen Osten mit Hilfe japanischer Technologie zu einer globalen Versorgungsdrehscheibe für saubere Energie und wichtige Mineralien zu machen, hat Saudi-Arabien die Lighthouse-Initiative vorgeschlagen, mit der die beiden Länder ihre traditionellen Beziehungen im Energiebereich zu einer neuen Partnerschaft im Zeitalter der Dekarbonisierung ausbauen wollen. Im Rahmen der „Saudi-Japan Vision 2030“, eines umfassenden Rahmens für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, werden die beiden Länder die Zusammenarbeit in einem breiteren Spektrum von Bereichen, einschließlich sauberer Energie, beschleunigen, so Premierminister Kishida.

(Quelle: Offshore Energy, 18.07.2023)

 

Chubu Electric Power beteiligt sich an Geothermieprojekt in Deutschland

Die Chubu Electric Power Company aus Nagoya plant, sich am Geothermieprojekt Gehretzried in Bayern zu beteiligen.

Das Projekt wird von Eavor, einem kanadischen Start-Up-Unternehmen, vorangetrieben und zielt darauf ab, geothermische Stromerzeugung und Fernwärmeversorgung zu kombinieren. Durch das Loop-Verfahren sollen Schleifen in 5.000 Metern Tiefe gegraben werden, in denen Wasser zirkuliert, um unterirdische Wärme effizient zu nutzen. Die erwartete jährliche Stromerzeugung beträgt bis zu 7,7 GWh und die Wärmeversorgung bis zu 56 GWh. Die erste Schleife wird voraussichtlich im Oktober 2024 teilweise in Betrieb genommen, alle vier Schleifen sollen bis August 2026 fertiggestellt werden. Das Projekt erhält Unterstützung vom Europäischen Innovationsfonds. Chubu Electric Power will durch die Teilnahme an dem Projekt Erfahrungen in geothermischen Projekten sammeln und die Technologie möglicherweise zukünftig in Japan einsetzen.

(Quellen: Kankyo Business, 19.07.2023)

 

Japans Green IT: ein Wendepunkt für die Umweltverträglichkeit

Japan nimmt eine Vorreiterrolle in den Bereichen grüne Informationstechnologie (IT) und künstliche Intelligenz (KI) ein.

„Grüne“ IT und KI sind wesentliche Treiber für den ökologischen Wandel angesichts der globalen Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Die Notwendigkeit, nachhaltige Praktiken einzuführen und Kohlenstoffneutralität zu erreichen, gewinnt in verschiedenen Sektoren wie Fertigung, Einzelhandel und Lieferketten an Bedeutung. Durch Automatisierung und digitale Technologien können Produktionsprozesse optimiert werden, was zu Energieeinsparungen und Abfallreduktion führt. Intelligente Sensoren und das Internet der Dinge (IoT) tragen dazu bei, Anlagen effizienter zu überwachen und zu steuern, was zu einer verbesserten Energieverwaltung und geringeren Emissionen führt. Die Zusage der japanischen Regierung, umgerechnet 36,8 Mio. USD zur Unterstützung der "Grünen Transformation" in vier pazifischen Inselstaaten zu investieren, bekräftigt Japans Engagement.

(Quelle: Forbes, 18.07.2023)

 

TEPCO will bis 2030 7 Milliarden JPY in erneuerbare Energien investieren

Die Tokyo Electric Power Co. Holdings will bis zum Jahr 2030 insgesamt 7 Mrd. $ für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien ausgeben und damit 6 bis 7 GW an neuen Kapazitäten aufbauen.

TEPCO engagiert sich intensiv im Bereich der erneuerbaren Energien, da das Unternehmen davon ausgeht, dass sich die „Erneuerbaren“ im Zuge der weltweiten Abkehr von fossilen Brennstoffen zu einer wichtigen Energiequelle entwickeln werden. Der Energieversorger, der mit einer Kapazität von rund 10 GW bereits zu den größten Akteuren im Bereich der Wasserkraft in Japan gehört, plant auch den Bau weiterer Anlagen in Asien und andernorts im Ausland. Allein im Bereich der Offshore-Windkraft plant TEPCO den Zubau von 2 GW bis 3 GW im In- und Ausland.

Flotation Energy, eine britische Tochtergesellschaft von TEPCO Renewable, baut beispielsweise Offshore-Windkraftanlagen mit einer Kapazität von bis zu 2,49 GW im Vereinigten Königreich. Der japanische Energiekonzern hat Pläne vorgelegt, bis zum Jahr 2030 mehr als 9 Billionen Yen in die Dekarbonisierung zu investieren, wovon der Großteil in die Kernkraft und die Stromübertragung fließen soll. Der Konzern will den Nettogewinn aus erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030 auf 100 Milliarden Yen mehr als verdoppeln und speziell aus der Offshore-Windkraft rund 30 Milliarden Yen Gewinn erzielen.

(Quellen: TEPCO, 17.06.2023)

 

Mitsui und RWE prüfen Einsatz von grünem Wasserstoff in Londoner Hafen

Der japanische Mischkonzern Mitsui & Co. hat eine Vereinbarung mit RWE und Port of Tilbury, dem Betreiber des Hafens Tilbury in London, über die Dekarbonisierung mit grünem Wasserstoff im Hafengebiet abgeschlossen.

Wasserstoff spielt auch in Großbritannien eine entscheidende Rolle, um die Netto-Null-Ziele bis 2050 zu erreichen. Im Rahmen der Vereinbarung sind zwei parallele Initiativen geplant:

  • Ein kleinformatiges „Proof of Concept“-Demonstrationsprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff zur Dekarbonisierung von Hafen-Equipment durch Umstellung von fossilen Brennstoffen auf Wasserstoff.
  • Eine erste Studie zu einer 10-Megawatt-Anlage für grünen Wasserstoff.

Auf dem Gelände des Thames Freeport in Tilbury östlich von London befand sich früher ein Kohlekraftwerk. So wird ein Gebiet, das früher mit der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen verbunden war, für die Produktion von grünem Wasserstoff umgewandelt. Im Rahmen des Projektes wird auch die Möglichkeit geprüft, die Wasserstoffproduktion über einen Zeitraum von zehn Jahren auf mehr als 100 Megawatt auszuweiten. Der Wasserstoff würde für die Hafeninfrastruktur und den Hafenbetrieb sowie für die Bereitstellung von grünem Wasserstoff für die umliegende Industrie genutzt.

(Quelle: Mitsui, 07.07.2023)

 

JERA unterzeichnet Memorandum mit Saudi-Arabien für die Produktion von grünem Wasserstoff

JERA, Japans größtes Stromerzeugungsunternehmen, hat mit dem Public Investment Fund (PIF) des saudi-arabischen Staatsfonds eine Absichtserklärung über eine Machbarkeitsstudie für ein Projekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff/Ammoniak mit dem Ziel der Versorgung Japans und anderer internationaler Märkte unterzeichnet.

JERA ist der Ansicht, dass die Region des Nahen Ostens eine vielversprechende Produktionsbasis für grünen Wasserstoff und Ammoniak darstellt, und arbeitet am Auf- und Ausbau einer Lieferkette für Wasserstoff und Ammoniak in Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen in Japan und in Übersee.

Im Oktober 2021 hatte JERA die JERA Middle East & Africa Management in Dubai, VAE gegründet. Neben Projekten zur Stromerzeugung aus Gas und zur Meerwasserentsalzung steht JERA in ständigem Informationsaustausch mit Unternehmen in der Region des Nahen und Mittleren Ostens, um die Geschäftsentwicklung insbesondere in den Bereichen der erneuerbaren Energien und der Herstellung kohlenstoffarmer Brennstoffe voranzutreiben.

(Quelle: JERA, 20.07.2023)

 

Mitsubishi Corporation baut Produktion und Vertrieb von grünem Wasserstoff in Europa aus

Die Mitsubishi Corporation hat gemeinsam mit dem niederländischen Energieversorgungsunternehmen Eneco das 50:50-Joint-Venture "Eneco Diamond Hydrogen" gegründet, um das Geschäft mit grünem Wasserstoff in Europa auszubauen.

Eneco verfügt über Expertise in erneuerbaren Energien sowie ein Netzwerk in Branchen wie Erdöl, Chemie, Stahl und Schifffahrt. Das Unternehmensportfolio umfasst Stromerzeugung, -handel und -verkauf in den Niederlanden, Belgien und Deutschland, wobei der Fokus auf erneuerbaren Energien liegt. Die Mitsubishi Corporation hat die Energietransformation in ihre mittelfristige Unternehmensstrategie für 2024 integriert und arbeitet an Lösungen zur Dekarbonisierung. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Produktion und dem Vertrieb von grünem Wasserstoff in Europa. Die gewonnenen Erkenntnisse von Eneco Diamond Hydrogen sollen zukünftig auch auf andere Regionen ausgedehnt werden.

(Quelle: Kankyo Business, 23.06.2023)

 

JERA, EnBW und VNG entwickeln eine Technologie zur Ammoniak-Abscheidung

JERA, Japans größtes Stromerzeugungsunternehmen, der Netzbetreiber EnBW und der Erdgasversorger VNG wollen ihre jeweiligen Kenntnisse und ihr Know-how in Bezug auf Wasserstoff und Ammoniak zur Planung einer Demonstrationsanlage einbringen.

In der Anlage soll Ammoniak für die Wasserstofferzeugung abgeschieden werden. Die drei Unternehmen wollen in Zukunft den Produktionsprozess optimieren, erweitern und auf der Grundlage der bei den Demonstrationstests gewonnenen Erkenntnissen eine vermarktbare Anlage realisieren.

(Quelle: Kankyo Business, 14.06.2023)

 

Neuer Katalysator zur Herstellung von „grünem Wasserstoff“ ohne Edelmetalle

Die Universität Tsukuba hat zusammen mit Partnern einen neuen Katalysator zur Elektrolyse von Wasser zur Erzeugung von Wasserstoff entwickelt, für den keine wertvollen Edelmetalle notwendig sind.

In dem neuartigen Katalysator werden Borsulfid und ein Kohlenstoffmaterial namens "Graphen-Nanoplättchen" mit einer blattartigen Struktur kombiniert. Dadurch können Edelmetalle wie Iridium und Ruthenium, die bisher als Katalysatoren für die Herstellung von grünem Wasserstoff verwendet werden, ersetzt werden. Bei Anwendung in der alkalischen Wasserelektrolyse übertrifft die Leistung die herkömmlicher Katalysatoren. Auch eine ausreichende Haltbarkeit wurde bestätigt. Im Vergleich zu den kostengünstigen Materialien wie Nickel und Eisen als Katalysatoren kann der neue Katalysator die Reaktion mit einer geringeren Menge fördern. Allerdings ist zur Herstellung eine spezielle Ausrüstung erforderlich, was wiederum die Produktionskosten erhöht.

(Quelle: University of Tsukuba, 11.07.2023)


 

IHK-Seminar: Energiesparen im verarbeitenden Gewerbe

Zusammen mit dem Kompetenzzentrum Energie der Hochschule Osnabrück und dem VEA – Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. hat die ECOS Consult GmbH am 7. September 2023 in der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim die Veranstaltung „Energiesparen im verarbeitenden Gewerbe“ durchgeführt.

Im Fokus standen die Information und der Austausch über neue technische Möglichkeiten und Förderprogramme. Zudem wurde über regionale Netzwerkangebote informiert. Die Veranstaltung richtete sich vornehmlich an Industrieunternehmen mit ihrem höheren Energiebedarf und Energiekosten.

https://ecos-energieberatung.de/energiesparen-im-verarbeitenden-gewerbe/


 

Zoom In! Japanese-German Energy Transition Talks on “Nexus of Circular Economy, Resource Efficiency and Climate Protection”, 21. September 2023, online

In der zweiten Ausgabe der Webinar-Reihe "Zoom In!" diskutieren japanische und deutsche Expertinnen und Experten den Zusammenhang von Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz und Klimaschutz, die unterschiedlichen Ansätze und bisherigen Erfahrungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der szenariobasierten Notwendigkeit und dem Nutzen einer Integration politischer Maßnahmen im Bereich Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen.

"Zoom In! - Japanese-German Energy Transition Talks" ist eine Reihe, die gemeinsam vom Japanese-German Energy Partnership Team und dem German-Japanese Energy Transition Council (GJETC) organisiert wird. Sie befasst sich mit aktuellen Entwicklungen der Energiewende in beiden Ländern. Jede Veranstaltung widmet sich einem bestimmten Thema und bietet Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Forschung eine Plattform zur vertieften Information und Diskussion über den aktuellen Stand, die Entwicklung und die Potenziale der verschiedenen Energiewendepolitiken und -technologien in Deutschland und Japan.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Simultanübersetzung vom Englischen ins Japanische ist möglich.

Informationen zum Programm und zur Anmeldung: https://gjetc.org/outreach/

 

Innovation for Cool Earth Forum (ICEF) 10th Annual Meeting, Online/On-site in Tokyo, Japan (Oct 4- 5, 2023)

Die New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO), die größte öffentliche Agentur zur Förderung von Forschung und Entwicklung in Japan, organisiert vom 4. bis 5. Oktober 2023 das Innovation for Cool Earth Forum.

Innovation for Cool Earth Forum (ICEF): 10. Jahrestagung

  • Thema: Innovation für eine gerechte, sichere und nachhaltige globale grüne Transformation (GX)
  • Termin: Mittwoch, 4. Oktober bis Donnerstag, 5. Oktober, 2023
  • Veranstaltungsort: Hotel New Otani Tokyo (Hybridveranstaltung mit Online-Sitzungen)
  • Co-Host: Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI), New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO)

Sie können sich hier anmelden: https://www.icef.go.jp/register/
Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldeschluss:
Vor-Ort Teilnahme: 26. September 2023 (Dienstag) 8:00 (UTC)
Online-Teilnahme: 5. Oktober 2023 (Donnerstag)

Programm: https://www.icef.go.jp/program/

 

Zeitgleich findet in Fukushima und online die „5th RD20 Conference“ statt, eine vom AIST (The National Institute of Advanced Industrial Science and Technology) veranstaltete Konferenz führender Forschungsinstitute der G20-Mitglieder. Der Themenschwerpunkt liegt hier auf „Clean Energy Technologies“.

Nähere Informationen: https://rd20.aist.go.jp/wp-content/uploads/2023/09/5thRD20_brochure_Eng_230912.pdf

 

“Smart City wird Wirklichkeit” - DJW Symposium, 24. November 2023, Tokyo

Im ersten Teils des DJW-Symposiums 2023 standen vielfältige Betrachtungen zu Verkehrs- und Transportwegen in Städten der Zukunft im Fokus. Im zweiten Teil des Symposiums, der am 24.11.2023 in Tokyo stattfinden wird, werden konkrete Konzepte und Pläne für eine nachhaltige Entwicklung und Planung unserer Städte der Zukunft diskutiert.

Nähere Informationen unter:
https://www.djw.de/de/veranstaltungen/djw-veranstaltungen/djw-symposium-tokyo-24112023-smart-city

SAVE THE DATE: „Kreislaufwirtschaft für den Klimaschutz“ - 13. Deutsch-Japanisches Umwelt- und Energiedialogforum, 25./26. Januar 2023, Kawasaki

Das Deutsch-Japanische Energie- und Umweltdialogforum (UEDF) wird sich in der 13. Ausgabe am 25./26. Januar 2024 in Kawasaki/Japan dem Thema Kreislaufwirtschaft widmen.

Der Ansatz der “Circular Economy” ist ein entscheidender Schlüssel, um den weltweiten Rohstoffverbrauch zu reduzieren und die globalen Treibhausgasemissionen zu senken. Das Deutsch-Japanische Energie- und Umweltdialogforum (UEDF), wird sich in der 13. Ausgabe am 25./26. Januar 2024 in Kawasaki/Japan dem Thema Kreislaufwirtschaft widmen. Expert*innen aus Japan und Deutschland werden die Schnittstelle zwischen „Kreislaufwirtschaft“ und „CO2-Neutralität“ mit Blick auf die damit verbundenen politischen Rahmenbedingungen diskutieren und konkrete Initiativen und Best Practices in Deutschland und Japan vorstellen.

Weitere Informationen zum Programm sowie zur Teilnehmeranmeldung werden Ende November veröffentlicht.